Die Tode von Chromie: Zeit zu handeln

von Blizzard Entertainment am June 1st um 2:00pm

Chromie – graziler Gnom, mächtiger Bronzedrache und Zeit manipulierender Verbündeter. Sie ist ein Wirbelwind, der das „Chromie-Dasein“ einfach und unglaublich spaßig wirken lässt. Deswegen zerreißt es uns auch das Herz, wenn wir euch jetzt sagen müssen, dass Chromie in Patch 7.2.5 sterben wird. Wieder und wieder und wieder und wieder.

Es zeigt sich, dass so ein Chromie-Dasein Segen und Fluch zugleich ist. Trotzdem ist Chromie immer gut gelaunt. Macht ja auch Sinn: Sie schützt die Zeitlinien und stoppt jeden, der Chaos anrichten und unsere rechtmäßige und hoffnungsvolle Zukunft zerstören möchte. Allerdings gibt es einen großen Haken an der Sache: Chromie weiß, dass in manch einer denkbaren Zukunft Grausamkeit, Schmerz und Zerstörung auf uns lauern. Um es kurz zu sagen: der Tod.

Chromie wusste schon immer, wann sie und im Übrigen auch ihr sterben werdet. Etwas hat sich aber in ihrer Zeitlinie verändert und das nicht zum Guten. Der Tod, den sie jetzt für sich selbst voraussieht, ist der falsche. Und genau da kommt ihr ins Spiel: Ihr müsst Chromie bei ihren Nachforschungen unterstützen, herausfinden, wer hinter den Angriffen steckt und die Übeltäter aufhalten. Und vielleicht findet ihr dabei heraus, was Chromie getan (oder nicht getan) hat, dass jemand mit allen Mitteln versucht, ihrem Leben ein Ende zu setzen.

Zeit heilt alle Wunden

Spielt man mit der Zeit herum, wird man vor interessante Probleme gestellt. Zeit ist nicht greifbar und kann unter Umständen unberechenbar wirken. Hat man Spaß, vergeht sie schneller. Ist man gelangweilt, werden aus Minuten schnell endlose Stunden. Diesmal werdet ihr erfahren, wie schnell die Zeit vergehen kann, wenn das Leben eines guten Freundes auf dem Spiel steht.

So sicher, wie der Mond um Azeroth kreist und Khadgars Bart mit jedem Jahr grauer wird, so ist die einzige Möglichkeit, Zeit zu messen, die Beobachtung von Veränderungen. Dieser Gedanke führt zu der Schlussfolgerung, dass sich die Zeit als Pfeil vorwärts bewegt. Wir können uns zwar an Dinge erinnern, die in der Vergangenheit passiert sind, aber nicht an solche, die noch passieren werden. Bis jetzt.

Nur eine Frage der Zeit

Solltet ihr euch dazu entschließen, Chromie zu helfen, wird sie euch in die Zukunft zum Zeitpunkt ihres Todes schicken. Von dort aus arbeitet ihr euch in Echtzeit rückwärts, damit sich die tatsächliche Echtzeit in die richtige Richtung bewegt – also, nicht rückwärts, sondern vorwärts, aber die richtige Version von vorwärts. Konntet ihr mir folgen? Gut. Der unbekannte Assassine hat nämlich seine Hausaufgaben gemacht. Er ist euch immer einen Schritt voraus, wenn ihr und Chromie versucht, seinen Plan zu durchkreuzen. Euch bleibt nichts anderes übrig, als euch jedes Mal von der Auswirkung zu der verantwortlichen Handlung zurückzuarbeiten, mit jedem erneuten Besuch in den Zeitlinien dazuzulernen und jegliche Ursachen zu verhindern, weswegen Chromie sterben könnte.

Champions, seid ihr bereit für eure Reise(n) durch die Zeit? Ein, zwei Besuche in Drachenschreinen? Portalspäße mit Stärkungseffekten, Rufsammelei und Transmogrifikationsgegenständen? Und natürlich: für völlig wirre Kämpfe, um Chromie zu retten? Sprecht mit Khadgar in Dalaran und nehmt das Portal zum Wyrmruhtempel. Helft Chromie mit Witz und Verstand, aber auch mit eurer Stärke, um gemeinsam ihr vorzeitiges Ableben zu verhindern. Chromie bekommt nämlich endlich ihre eigene Geschichte. Wurde auch langsam Zeit!